Willi gibt es seit 1992, Willi2 seit 1999. Innerhalb der Jahrzehnte wurde es laufend weiterentwickelt und neuen Erfordernissen angepasst. Viele Ideen zur Entwicklung kamen von Anwendern, die sich weitere Funktionalitäten wünschten.

Ausgangspunkt der Entwicklung war für die Autoren die Frage, wie sie ihre persönliche Arbeit als Stundenplaner eines Gymnasiums durch den Einsatz eines Computers vereinfachen und beschleunigen könnten, ohne aber die Entscheidungsgewalt über die Erstellung des Stundenplans zu verlieren.

Willi ist deshalb ein Programm von Praktikern für Praktiker.

Willi versteht sich als interaktives Stundenplanprogramm, bei dem der Plan durch ständigen Dialog zwischen Programm und Planern allmählich wächst. Im Mittelpunkt der Arbeit mit Willi stehen deshalb einerseits Routinen, die dem Planer jederzeit die Verplanungsmöglichkeiten aufzeigen und vorschlagen, und anderseits Programmteile, die auch komplexe Verlegungsvorschläge für Stunden anbieten sowie leicht nachvollziehbar aufbereitet dem Stundenplaner zur Entscheidung vorlegen.

Die Entscheidung und Verantwortung für die wirklich ausgeführten Verplanungen liegen aber immer beim Stundenplaner, dessen pädagogische Erfahrungen und Kenntnisse seiner Schule und Kollegen so voll eingebracht werden können. Es geschieht nichts, was er nicht nachvollziehen kann.

Natürlich werden auch in Willi Vorgaben und Präferenzen festgelegt, da Vorschläge vom Programm bewertet werden. Da der hier eltztlich der Mensch Entscheidungen trifft, muss die Formalisierung nicht bis ins letzte Detail vorgenommen werden; ohnehin gibt es Präferenzen, bei denen das nicht ausreichend gelingt.