Klassen, deren Schüler aus verschiedenen Ausbildungsrichtungen kommen, sollten als zwei (oder mehr) Klassen behandelt werden, bei denen gemeinsame Fächer als Kopplung mehrerer Gruppen auftreten.

• Man legt zwei getrennte Klassen 9cn und 9cw an.
• Es werden zwei Unterrichtseinheiten für das Fach Deutsch geschaffen, nämlich 9cn/D/Mei und 9cw/D/Mei (z. B. in der Unterrichtsmatrix).
• Diese beiden Einheiten werden in der Unterrichtsverteilung gekoppelt.

1. Man definiert Pseudoklassen (z. B. 11, 12, 11P, ...)
2. Man koppelt auch nicht direkt zusammenpassende Einheiten (Schienen) und setzt sie in gewöhnlichen Klassen. Dazu müssen Einheiten eventuell zunächst in mehrere Teileinheiten aufgespalten werden, da nur solche mit gleicher Stundenzahl gekoppelt werden können.

1. Lösung mit Pseudoklassen:

   Man legt eine Klasse 12 an und versieht sie mit den Parametern P und K

   Die beiden Unterrichtseinheiten werden jeweils im zugehörigen Lehrerplan gesetzt. Wegen der Kennzeichnung als Pseudoklasse ergibt sich in der Klasse 12 keine Kollision.

2. Lösung mit einer Standardklasse:
   • Es wird neben dem Fach Ph noch ein Fach Ph1 in die Fächerliste aufgenommen (Fachraumbedarf nicht vergessen!). Beide werden der Fachgruppe Physik zugeordnet.
   • Man legt eine Klasse 12 an und kennzeichnet sie mit K, aber nicht mit P
   • Mit Bearbeiten - Unterrichtseinheiten der aktuellen Klasse wechselt man aus der Klassenliste zur Unterrichtsverteilung.
   • Die Stundenzahl von 12/Ph/EIN wird auf 2 reduziert.
   • Man legt eine neue 1-stündige Einheit 12/Ph1/EIN an.
   • Die Einheiten 12/Ph/EIN und 12/Geo/BEH werden gekoppelt.

Die einfachere und empfohlene Lösung ist die Behandlung der Oberstufe als Pseudoklasse(n).

Auch bei Verwendung von Pseudoklassen kann die Aufspaltung von Einheiten und deren Kopplung an andere für eine schnellere Verplanung nützlich sein.