| Aufrufvarianten |
In der Regel wird man für den gerade aktiven Klassenplan im Hauptdialog sofort die
Klassenpoolautomatik starten. Sie haben dabei die Möglichkeit, sich jeden gefundenen
Vorschlag sofort anzeigen zu lassen oder bei der Best-Suche die Automatik nach der
ersten gefundenen Lösung noch eine bestimmte Zeit nach einer besten Verplanung suchen zu lassen..

Im Automatikdialog selbst können sie jederzeit zwischen den beiden Varianten wechseln.
Sie können die Klassenpoolverplanung mit mehr Einstellmöglichkeiten über das Hauptmenü
starten; dieser Aufruf ist nötig, wenn man im Klassenpool
gleichzeitig mehrere Klassen verplanen möchte. Die Automatik startet man dann über die Schaltfläche
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| Eine oder mehr Klassen? |
In der Regel wird man die Klassen einzeln bearbeiten, damit eine sorgfältige Prüfung der Verplanungsqualität möglich ist!
Es gibt aber Ausnahmen:
- Stark gekoppelte Klassen gibt man in eine gemeinsame Poolverplanung, weil dann die kombinatorischen
Möglichkeiten von WILLI2 besser ausgenutzt werden können. Ein wichtiges Beispiel sind Klassen mit Schülern
verschiedener Ausbildungsrichtungen, bei denen sich die Unterrichte um mehr als eine Unterichtseinheit unterscheiden.
- Ein gemeinsamer Aufruf mehrerer Klassen ist auch im GS-Bereich denkbar, wenn man den Klassenleiterunterricht
vorher zusammengefasst hat (vgl. Kapitel Zusammenfassung von Unterrichtseinheiten)
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| Nachmittagsunterricht und Mittagspausen |
Wichtige Einstellungen dazu sind ...
Geben Sie WILLI2 sinnvolle Leitplanken vor durch Sperren von sicher nicht benötigten Nachmittagen oder von Stunden,
die sicher als Mittagspause dienen.
Beachten Sie auch Unterrichte, die durch Zeitvorgaben in der eigentlichen Mittagspause stattfinden
(evtl. nur für einen Teil der Klasse)
und so eine Mittagspausenplanung durch WILLI2 behindern. Solche Stunden könnte man z.B. zunächst manuell eine Stunde später
setzen oder auch im Pool zunächst ignorieren (Einstellung Ignorieren in der Liste der Unterrichte)
und nachträglich verplanen.
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| WILLI2 findet keine Lösung |
WILLI2 hält sich bei der automatischen Poolverplanung an die Vorgaben in den Parametern der Grunddaten.
Hier sind dann auch meistens die Ursachen für Probleme zu suchen.
Häufige Probleme sind:
- Nicht verfügbare Fachräume wegen zu großer Schülerzahlen in Unterrichtseinheiten
- Eigentlich nötige Mehrfachverplanungen (Teilzeitkräfte!) an einem Tag werden durch die Parametereinstellungen für
Doppelstunden ausgeschlossen.
- Wirkliche und eingetragene Zahl der freien Tage stimmen nicht überein.
- Kopplungen bestehen aus zu vielen Teilzeitkräften, deren freie Tage sich ausschließen.
- Für manche Klassen stimmt die vorgegebene Zahl der Nachmittage nicht.
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| Problemmeldung beim Einstig in den Pool |
Meldet WILLI2 bereits beim Einstieg in die Poolverplanung Probleme, so können sie z.B. folgendermaßen vorgehen:
- Schließen Sie den Pool wieder und lösen Sie Probleme außerhalb des Pools (z.B. mit der
Verschieberoutine).
- Die Analysefunktion im Hauptplan liefert häufig erste wichtige Hinweise.
- Prüfen Sie, ob in den Plänen der Lehrkräfte (oder Fachräumen) unnötige Sperrungen vorliegen (z.B. aus dem Vorjahr ).
- Betreffen die Problemmeldungen Klassen, die nicht im Pool enthalten sind, dann dekativieren Sie beim
Aufruf des Pools die Einstellung
Auch abhängige Einheiten testen . Solche Probleme sollten Sie aber nicht ansammeln,
sondern möglichst gleich lösen.
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| WILLI2 sucht und sucht und sucht.. |
Wenn die Titelleiste immer wieder die gleichen Verplanungsstufen wiederholt, um zwischendurch wieder auf
tiefere Stufen zurückzugehen, hat man den Eindruck, dass sich der Algorithmus in einer Endlosschleife
befindet. Das stimmt zwar nicht, da jeweils wieder neue Wege gesucht werden, dennoch sollte der
Stundenplaner reagieren.
Mit dem Menüpunkt wird der
Prozess angehalten, der (unvollständige) Verplanungszustand wird angezeigt. Anschließend
sind folgende Vorgehensweisen möglich:
- Über den Menüpunkt Protokoll - aktivieren wird die Protokollierung eingeschaltet,
mit Suche fortsetzen wird die Suche nach einem Gesamtvorschlag kurze Zeit weitergeführt;
nach einer weiteren Unterbrechung wird das Protokoll mit Protokoll - anzeigen analysiert.
Die Problemmeldungen werden bei aktiviertem Protokoll auch laufend in der Statuszeile genannt,
so dass ein explizites Lesen des Protokolls evtl. unnötig ist.
Häufig erkennt man an den Meldungen eine Konstellation, die gar nicht aufgehen kann.
Die Ursache des Scheiterns wird man sie i.d.R. außerhalb des Pools beheben.
- Man verlässt die Automatik ohne den Pool zu schließen und vollzieht die nächsten Planungsvorschläge
im interaktiven Einzelschrittmodus mit Hilfe der Schaltflächen
nach. So erkennt man häufig an den erscheinenden Meldungen die Ursache der Problemsituation.
Auch hier wird man das Problem eher außerhalb des Pools beheben.
- Häufig hilft folgender Trick: Nach der Unterbrechung startet man mit Automatik neu starten
die Suche erneut.
Da sich der Algorithmus die vorherigen Engpässe gemerkt hat, werden diese nun
vorrangig bearbeitet, so dass häufig eine Gesamtverplanung in kurzer Zeit gefunden werden kann.
Seit der Version Juli 2024 führt Willi2 nach etwa 10s vergeblicher Suche diesen Neustart automatisch durch.
Auch wenn man die Automatik verlässt ohne den Pool zu schließen, merkt sich WILLI2 seinen Lernfortschritt,
so dass ein erneuter Start Erfolg verspricht. Erst mit dem Schließen des Pools vergisst WILLI2 das Gelernte.
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| Weitere Tipps |
Häufig ist man mit einem Vorschlag bis auf eine (kleinere) Ausnahme zufrieden. Anstatt den Pool weiter suchen zu lassen,
können sie mit dem Tauschbutton noch innerhalb der Pools testen lassen, ob man das Problem mit einem
einfachen Stundentausch lösen kann. Sollte dies der Fall sein, so führen sie den Vorschlag aus und tauschen anschließend
die Stunden außerhalb des Pools.
Lassen Sie sich zwischen automatischen Poolverplanungen von Klassen immer wieder Engpässe und dringliche Einheiten
anzeigen und reagieren Sie darauf.
Sollten Sie wirklich keine Lösung finden, so helfen ihnen die Autoren gerne. Schicken Sie uns dazu eine anonymisierte Datei
(Menü Extras - Anonymisieren ) und eine Problembeschreibung per Email.
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